Sabine Wilharm: Büchern ein Gesicht geben
Im Gespräch mit Gottfried Gusenbauer berichtet Sabine Wilharm über ihre Tätigkeit als Illustratorin und über die Unterschiede in ihrem Werk für Kinder und Erwachsene. Sie erzählt wie sie mit den „Geistern von Max & Moritz kämpft“ und ihre Arbeitsprozesse angeht, verrät die Unterschiede in ihrem analogen und digitalen Arbeiten und letztlich, ob der große Erfolg rund um Harry Potter für sie Fluch oder Segen war.
In ihrer Arbeit für Kinder- und Erwachsenenliteratur taucht sie nach wie vor immer wieder in schrecklich-schöne Bildwelten ein und verleiht dem schwer fassbaren Phänomen des Bösen eine gehaltvolle Darstellung. "Ich habe bei diesem Thema keine Sorge vor ausbleibenden Ideen", so die Künstlerin.
Sabine Wilharm studierte Illustration an der Fachhochschule für Gestaltung in Hamburg. Neben Buchillustrationen fertigt sie auch Karikaturen und Bildgeschichten für Magazine wie „Der Spiegel“ und „Stern“ an. Zwischen 1984 und 2009 übernahm sie außerdem Lehraufträge für Illustration und freies Zeichnen an der Fachhochschule für Gestaltung in Hamburg. In ihrer Arbeit als freie Illustratorin für Zeitschriften und Buchverlage hat sie seit 1976 einer Vielzahl an Büchern ein Gesicht gegeben, zudem ist sie Patin des Hamburger Kinderbuchhauses im Altonaer Museum.
Hier geht’s zur Website von Sabine Wilharm, zum Kinderbuchhaus im Altonaer Museum.
Bild: Sabine Wilharm, Foto: Hella Singer
Kommentare
Neuer Kommentar